Mühle Grüsch: Historisch wird nachhaltig

Für die Zukunft gewappnet - Das Projekt „Mühle Grüsch“ schafft neuen Wohnraum im historischen Mühlebau. Es erreicht das verbindliche Klimaneutralitätsziel 2050 schon ab Bezug und ist das erste Projekt in der Schweiz mit einem Rückbauzertifikat.

Hintergrund des Projekts

In der Gemeinde Grüsch leben mehr als 2000 Menschen und ständig kommen neue dazu. Das idyllische Dorf liegt im vorderen Prättigau, inmitten einer herrlichen Landschaft. Von hier aus ist man schnell in Chur oder Davos. Auch Zürich liegt nur gut eine Stunde entfernt.

Wer Grüsch kennt, der kennt den Mühleturm. Jahrzehntelang hat er jedem den Weg gewiesen, der wissen wollte, wo er sein Getreide mahlen kann. Im Jahr 1939 wurden der Turm (das Getreidesilo) und das Hauptgebäude der Mühle erbaut. 

2010 wurde der Betrieb allerdings eingestellt und es wird Zeit für eine neue Ära. Ein neuer Turm mit Wohnnutzung soll an der Stelle des ungenutzten Getreidesilos entstehen. Ein Wahrzeichen für Grüsch, das wieder Leben in das Mühlenareal bringt.

Gekleidet in Solar

Im Gegensatz zu dem bisherigen geschlossenen Volumen des Gebäudesilos zeigt sich der neue Mühleturm in einem eleganten und dem Zeitgeist entsprechenden Solarkleid. Rund 30 m hoch wird der neue Turm und bleibt dadurch als Wahrzeichen des Dorfes gut sichtbar. Auf elf Etagen schafft er Platz für 37 Wohnungen, die eine ausgezeichnete Aussicht auf Grüsch und das Prättigauer Bergpanorama bieten. Das alte Hauptgebäude der Mühle bleibt erhalten und wird neu ausgebaut. Hier entstehen auf vier Etagen zusätzlich 15 Loftwohnungen. Durch die Menschen, die in Zukunft den Mühleturm bewohnen werden, wird aus der jetzigen Industriebrache ein belebtes Quartier – und das ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.

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